Es gibt kindliche Verhaltensweisen, die deutlich auf eine seelische Verletzung hindeuten. Derartige Traumafolgestörungen werden oftmals nicht erkannt und nicht auf eine traumatische Erfahrung zurückgeführt. So entstehen mit der Zeit schwere psychische und soziale Beeinträchtigungen.
Eine psychische Traumatisierung kann durch Ereignisse entstehen, die Erwachsene oftmals gar nicht als beängstigend ansehen, z.B. medizinische Eingriffe oder das Miterleben eines Unfalls. Deutlicher sind natürlich Erlebnisse wie Gewalt- und Missbrauchserfahrungen, Krankheiten, Todesfälle etc..
Die auf den Theorien der "Psychodynamisch imaginativen Traumatherapie" nach Luise Reddemann aufbauende und von Dr. Andreas Krüger für Kinder weiterentwickelte PITT-KID-Methode setzt an den natürlich kindlichen Fähigkeiten zum Spiel und zur Imagination an. Sie schafft das überaus wichtige Gefühl von Selbstwirksamkeit zur Überwindung und Heilung von traumatisch bedingten Folgen.
PITT-KID hat sich sowohl bei chronisch-komplexen Traumafolgestörungen, als auch bei akut seelisch erschütterten Kindern und Jugendlichen bewährt.